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(6. Dezember 2025)
Bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung: Neue Technik an Windkraftanlagen der Versorgungsservice Main-Kinzig installiert
Bisher sind Windkraftanlagen aus Sicherheitsgründen auch nachts gut erkennbar. Installierte Leuchten an den Anlagen blinken in
regelmäßigen Intervallen rot auf. Als Warnsignal für tieffliegende Luftfahrzeuge. Durch den Einsatz einer neuen Technik ist damit bei den Anlagen der Versorgungsservice Main-Kinzig (VSMK) – einem Tochterunternehmen der Kreiswerke Main-Kinzig – ab sofort Schluss. Im Windpark „Galgenberg II“ bei Schöneck sowie an den Anlagen in Wächtersbach-Neudorf wurde vor kurzem die sogenannte „bedarfsgesteuerte
Nachtkennzeichnung (BNK)“ installiert. Damit ist die nächtliche Dunkelheit an den Windparks der VSMK zurückgekehrt.
Ab dem Jahreswechsel ist es verpflichtend: Das Warnblinken für Flugzeuge und Hubschrauber ist nur noch dann einzuschalten, wenn sich wirklich ein Flugobjekt nähert. „Seit einiger Zeit ist dies technisch möglich und die Genehmigung zur Umrüstung wurde uns seitens des Regierungspräsidiums in Darmstadt erteilt“, freut sich Philipp Eckert, Geschäftsführer der Versorgungsservice Main-Kinzig GmbH.
Das installierte System sorge ab sofort dafür, dass die Warnleuchten an den Anlagen ausgeschaltet bleiben – und nachts die Dunkelheit vorherrscht. „Die neue Steuerungstechnik für die `BNK´ beziehen wir von der Firma Light:Guard aus Dresden“, setzt VSMK-Chef Eckert fort. „Uns ist sehr daran gelegen, die für den Umbau notwendige Technik im Sinne der Nachhaltigkeit möglichst innerdeutsch zu beziehen“, unterstreicht er.
Das System funktioniere über Transponder, die seit einigen Jahren verpflichtend in Luftfahrzeugen eingebaut und eingeschaltet werden müssen, sobald diese in der Nacht abheben. Sie senden ununterbrochen und selbstständig Signale mit ihrer aktuellen Position aus. „Diese Signale empfangen unsere Anlagen und reagieren entsprechend“, erklärt Eckert weiter. „Wenn sich ein Flugzeug oder Hubschrauber einem Windpark nähert, schalten die Warnleuchten ein.“
„Der Gesetzgeber hat die Umrüstung auf `BNK´ mit Hochdruck vorangetrieben und damit die Branche vor eine große Herausforderung gestellt. Innerhalb von fünf Jahren musste an über 60 Prozent aller knapp 29.000 Windkraftanlagen in Deutschland die neue Technologie eingebunden und parallel die Abläufe der Implementierung erforscht, erprobt und gefestigt werden. Die Deutsche WindGuard freut sich, die VSMK bei der Umsetzung an ihren Windkraftanlagen mit der Koordination aller Gewerke unterstützen zu können“, schildert Max Schlappa, Stv. Leiter für die Technische Betriebsführung bei der Deutschen WindGuard.
Der ausdrückliche Dank des VSMK-Geschäftsführers Philipp Eckert richtet sich an die Menschen in der Region, die in direkter Nähe der Parks wohnen: „Wir arbeiten konsequent daran, durch technischen Fortschritt mögliche Beeinträchtigungen immer weiter zu reduzieren. Nur durch ein rücksichtsvolles Miteinander sehen wir die Chance, die Akzeptanz für die Windenergie in der Bevölkerung weiter zu erhöhen.“
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