Der Solarpark Bruchköbel

Die Solaranlage im MKK

Die 30 Prozent vollgemacht

Mit dem Solarpark Bruchköbel haben wir uns in vielerlei Hinsicht selbst übertroffen. Und dies ein Jahr nach der Eröffnung des bis dahin leistungsstärksten PV-Parks im Main-Kinzig-Kreis. Nur acht Wochen Bauzeit haben wir im Jahr 2016 benötigt, um die wiederum leistungsstärkste Photovoltaik-Freiflächenanlage im Main-Kinzig-Kreis zu errichten.

 

Und das war anspruchsvoll, schließlich gab es auf der ehemaligen Deponie in Bruchköbel eine Besonderheit zu beachten: Das gesamte Areal ist mit einer riesengroßen Folie im Erdreich versiegelt. Hierauf liegt Mutterboden. Die Kunststoffplane durfte beim Bau des Solarparks nicht beschädigt werden – denn unter der Folie bilden sich Gase, die über eine Drainage abgeleitet und kontrolliert abgebrannt werden.

 

Wir haben deshalb jeden einzelnen Pfosten für den Trägerrahmen der Module sehr behutsam eingesetzt. Geholfen hat uns dabei eine präzise arbeitende, GPS-gesteuerte Maschine.

30 Prozent Erneuerbare Energien

Der Solarpark Bruchköbel bringt insgesamt drei Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr ans Netz und deckt damit den Strombedarf von circa 900 Haushalten mit grüner, regenerativer Energie. Das Areal ist gut sieben Hektar groß und bietet Platz für 10.000 Solarmodule. Durch sie werden 2.100 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

Die beste Zahl ist aber diese: Rein rechnerisch konnten nach Errichten des PV-Parks Bruchköbel bereits rund 30 Prozent des Gesamtstromverbrauchs im Main-Kinzig-Kreis mit erneuerbaren Energien abgedeckt werden. Es war der Park, der die 30 Prozent vollgemacht hat – und das im Jahr 2016.

Um die Fachplanung sowie die Begleitung des Genehmigungsverfahrens kümmerte sich auch diesmal wieder die next energy GmbH aus Brachttal. Das Gelände gehört der Gemeinde Bruchköbel sowie dem Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises. Die Versorgungsservice Main-Kinzig GmbH betreibt die Anlage.

Das Datum, an dem der Solarpark Bruchköbel offiziell ans Netz ging, war übrigens ein symbolträchtiges: Es war der 26. April 2016, also der 30. Jahrestag der Reaktorkatastrophe im ukrainischen Tschernobyl.

Zahlen zum Solarpark Bruchköbel