Ein historischer Moment
Der Windpark Roßkopf – zwischen Pfaffenhausen und Lohrhaupten gelegen – ist unser Windpark der Superlative. Was wir damit meinen: Umweltschutz und Nachhaltigkeit in absoluter Reinform. Von den gut 178.000 Haushalten, die es im Main-Kinzig-Kreis insgesamt gibt, versorgen die sechs Anlagen im Spessart sage und schreibe 14.000 Stück.
Das heißt: Wir decken allein mit dem Windpark Roßkopf 13 Prozent des gesamten Strombedarfs im Kreisgebiet ab – mit sauberem, grünem, nachhaltigem Strom.
Im Juli 2020 hat die Naturenergie Main-Kinzig GmbH den Windpark in Betrieb genommen. Die Bauzeit lag circa bei einem Jahr. Die Vorarbeiten dauerten etwas länger. Das hatte zwei Gründe: Wir haben uns einerseits von unabhängiger Stelle bescheinigen lassen, dass der Ausbau auf keinen Fall zulasten der Umwelt geht. Dann hätten wir schließlich nichts gewonnen. Und wir haben zweitens nach einer optimal geeigneten Fläche gesucht, auf der die gefällten Bäume kompensiert werden können. Gefunden haben wir einen 20 Hektar großen Teil des ehemaligen Forsts, der jetzt zu einem echten Wald werden darf. Das bedeutet: Für die nächsten 65 Jahre rührt dort kein Mensch etwas an – der Wald wird ganz der Natur überlassen.
Und die Bäume, die wir für den Windpark Roßkopf gefällt haben, wurden selbstredend nachhaltig verwendet: zur Herstellung von Papier und für den Hausbau. Klimaschutz und Naturschutz können eben doch sehr gut miteinander harmonieren.
Übrigens: Jedes der sechs Windräder hat eine Nabenhöhe von 139 Metern, und jeder Rotor einen Durchmesser von 120 Metern. Ragt der Rotor senkrecht nach oben, dann kommen wir auf eine maximale Gesamthöhe von 199 Meter – und diese reichen aus für einen wahren Quantensprung bei der Energiewende.
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